Bernhard Eder und The Alma Church Choir
veranstaltet vonMausefalle 33
in Bonn
Datum: 08.10.2007
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Eintritt: 5.00 Euro


Beschreibung:
Vom österreichischen Hausruckviertel bis in die sich ewig drehende Grossstadt Berlin ist es manchmal nur ein Katzensprung. Ein Körper liegt auf dem Sofa in irgendeiner Wohnung in irgendeinem Stadtteil Berlins. Wenn sich draussen Zeiten und Orte gegenseitig abwechseln, bleibt der Körper ruhig und in Gedanken versunken liegen. Wenn sich die Jahreszeiten gegenseitig die Klinke in die Hand drücken, geht selbst dann kein Gedanken verloren. Den passenden Soundtrack dazu macht man selbst und daher sind The Livingroom Sessions mehr als nur Programm für diesen Moment und das Wohnzimmer. Der "Lebensraum" bekommt ein Stückchen Widmung und Bernhard Eder lässt uns Anteil nehmen an sich, dem Sofa und der Ruhe. Die Dramaturgie ist eine stetig wachsende: von der oberösterreichischen Provinz über die äusserst erfolgreiche Band [wa:rum] und dem ambitionierten Projekt Be one bis hin nach Berlin - Bernhard Eder hat sich selbst gefunden und dafür steht nun sein Name. Nach rund 8 Jahren zählen [wa:rum] zu den besten Vertretern der österreichischen Indieszene, ihre Alben your.diary und bilingual sind wahre Urgesteine von wunderbaren Melodien und Harmonien. Erste Soloschritte macht Bernhard Eder mit Be one, einer Mischung aus Elektronik und Pop, zwischen Konstruktion und Dekonstruktion. Aber erst der Fluchtpunkt Berlin ermöglicht ihm jenes Album, das ihn prägen wird: The Livingroom Sessions. Kehren wir wieder zurück aufs Sofa. The Livingroom Sessions ist ein hartes Stück Arbeit gewesen, fast zur Gänze selbst eingespielt und damit ein Meisterwerk auf der Gradmessung zwischen Intimität und Offenheit. Bernhard Eder teilt mit uns seine Gedanken, sein Leben - er teilt seine Liebe und seine Ängste.
The Alma Church Choir
mid-fi, neo-folk, experimental zwischen Low, Vanderslice, Will Oldham und Liverpool.
Calexicoartige Wüstensounds treffen auf Songminiaturen unter der 2-Minuten-Grenze. Lieder über das anders sein, über Grenzsituationen und über die Liebe. Traditionelles Songwriting mit Harmoniegesang trifft auf kuriose Drummachine Sounds, Tapeloops, Rhodes, Mellotron oder Harmonium, - The Alma Church Choir haben keine Berührungsängste mit dem Instrumentarium der sechziger Jahre, sind aber viel zu eigenständig, um sich in die Retroschublade stecken zu lassen.
“Die sechziger sind für Popmusiker der Ursprung des heutigen Universums. Alles was heute möglich ist, verdankt die Rockmusik den mutigen Menschen dieser Zeit. Ob die Bands nun Radiohead heissen oder The Alma Church Choir, wir sind alle Erben dieser Epoche.”
Zwei Sänger, zwei Songwriter. Zwei Menschen, die ihre besten Ideen zusammenwerfen, um daraus die Musik zu machen, die sie selber gerne auflegen.
Dieser Eintrag wurde am 09.08.2007 von einem Dritten (möglicherweise dem Veranstalter) vorgenommen. Bei Beschwerden oder Korrekturwünschen richte Dich bitte an uns.